Wir können es kaum glauben, schon sind wieder 5 Jahre vorbei und wir konnten am 22. Oktober 2022 unser grosses Fest zum 60-Jährigen feiern. 

Schon um 14.30 trafen viele Interessierte zum Vortrag zur Appenzeller Handstickerei im Hotel Hecht ein. Unsere Präsidentin und Handstickerin Verena führte uns in die Geschichte und in das Handwerk der Appenzeller Handstickerinnen ein. Danach konnten die Jahrgänger je nach Lust und Laune wählen und entweder im Grossratssaal aus dem Vortrag "Das Jahr 1962" von Landesarchivar Sandro Frefel vieles Interessantes erfahren oder das Museum mit der Sonderausstellung "Gflickt" besuchen. Vor allem der berühmte "Flicksock" dürfte bei einigen alte Geschichten und Erinnerungen hervor gerufen haben. Ab 17.00 besammelten wir uns unter den Rathausbögen zum Apéro mit feinem Gebäck, welches grosszügig von unserem Jahrgänger Walter Motzer offeriert wurde. Um 19.00 fanden wir uns wieder im Hotel Hecht ein. Dort wurden wir von Pfarrer Hidber empfangen, der auf witzige Art ein paar Worte an uns 60-Jährige richtete. Um 19.30 konnte Verena die ordentliche HV eröffnen. Alle Abstimmungen wurden angenommen und mit Rita Inauen (Präsidentin), Rita Manser, Rosmarie Koster, Franz Sutter und Sepp Manser ist der Vorstand für die nächsten 5 Jahre wieder neu besetzt. Wir gratulieren den neu Gewählten, wünschen ihnen viel Spass und sind gespannt auf ihre neuen Ideen.

Bis tief in die Nacht wurde zu der fetzigen Musik der A3 getanzt und gesungen.

Wir bedanke uns herzliche für eure Teilnahme an unseren Anässen in den letzten fünf Jahren. Bliibi xond ond bis bald!

Verena, Marietta, Hermann, Peter, Sylvie

"Wa macht s'Wetter?"

Besuch beim grössten europäischen privaten Wetterprofi.

Beim dritten Anlauf hat es geklappt. Der Anlass bei der Wetterfactory konnte durchgeführt werden. 32 TeilnehmerInnen und vier "Nachzügler" trafen sich um 17.00 Uhr für die Führung. Trotz der grosser Gruppe schaffte es Gabi uns einen interessanten Einblick rund ums "Wettermachen" zu vermitteln.

Nach einem kurzen Spaziergang zu Johann im Kirchenlehn genossen wir die tolle Aussicht über Appenzell bei einem tollen Apéro mit feinen Böhlibroten. Auch die Degustation des hauseigenen Rapsöles fand regen Zuspruch. Die spannende Vorstellung des Betriebes, inkl. Stallbesichtigung rundete den Besuch bei Johann und seiner Frau ab.

Zurück im Rest. Rank stärkten wir uns mit Salat und diversen Pizzavariationen.

Curling-Event

Wer lässt sich schon gerne als „over50er“ auf das Glatteis führen? Zur Freude des Vorstandes folgten 35 mutige JahrgängerInnen am 18. Januar  2020 der Einladung ins Curling Center in St. Gallen. Und doch machten Bemerkungen wie: „i wüsche den gad“ oder „i bi mer den no nüd sicher, öb i da au mach“, da und dort eine gewisse Anspannung spürbar.

Kurz nach unserer Ankunft wurden wir von vier Instruktoren vom Curling-Club Herisau-Waldstatt in Empfang genommen und mit Curling-Schuhen, Helmen und Besen ausgerüstet. Nach einer Einführung über den Curling-Sport und ein paar Aufwärmübungen waren Körper und Stimmung schon sichtlich lockerer. In vier Teams aufgeteilt wurden alle behutsam aufs Curling eingestimmt, dann ging es auf allen vier Rinks (Bahnen) mit üben los. Wischtechnik und gehen auf dem Eis, Ausgansposition und Sliden wurden fleissig geübt - zuerst mit zwei Steinen, danach mit einem Stein und Besen. Auch die Abgabe des Steines erforderte einiges an Übung. Zugegeben, die Knie und der Allerwerteste wurden nicht bei allen geschont, aber aufgeben kam nicht in Frage. Nach einer Stunde beherrschten schon alle die Grundtechnik und die Teams konnten gegen einander antreten. Mit den Wünschen „guet Stee ond e schös Spiil“ unter den Teammitgliedern war das Spiel lanciert. Mit jedem gespielten End (Runde) wuchs die Spielfreude, der Stolz über einen guten Stein war nicht zu überhören und gepackt vom Siegeswillen waren die Anfangsstrapazen gänzlich vergessen. Am Ende freuten sich alle, die vier Verliererteams über den gewonnen Apéro und die vier Siegerteams über ihren Erfolg.

Für uns sind alle Sieger, die sich auf das „Schach auf dem Eis“ eingelassen haben. Gutgelaunt und stolz trafen sich danach alle im Restaurant Takeout um auf den Erfolg anzustossen. Anschliessen genossen wir den gemütlichen Abend bei einem feinen Fondue, guten Gesprächen, und was hören wir da? Immer noch das Spiel am analysieren? Curling-Fieber? Ja das soll es geben ;-).

"Blueschtwanderig im Bschorleland"

Die Wetterhervorsage war ja für den 11.5.2019 nicht gerade "aamächelig". Trotzdem konnten über 50 JahrgängerInnen, warm gekleidet, zu unserer Wanderung durch das Bschorleland begrüsst werden. Zuerst führte uns Geschichtsforscher und Buchautor David Hänggi-Aragai durch das Dorf Oberegg und erzählte uns viel Wissenswertes über die Entstehung der Enklave und über die Entwicklung des Dorfes. Froh, die erkalteten Glieder etwas zu bewegen machten wir uns danach auf den Weg über Blatten Richtung Büriswilen. Der herannahende Regensturm liess uns unser Marschtempo sichtlich erhöhen und das am Weg liegende Restaurant Sternen war sehr willkommen für uns durchnässten Wanderer. Bei einem "Kafi Luz" und dem angestimmten Gesang waren Kälte und Nässe im Nu vergessen. Fast zu schnell liess das Wetter ein Weiterwandern zu, vorbei am einzigen Innerrhoder Rebberg, weiter durch die schöne Naturlandschaft, und zwischendurch überraschten uns Lilian und Benny Wettmer mit einem warmen Punsch. "Vegöllt's Gott"! So erreichten alle sicher das Wanderziel und genossen den Apéro im Restaurant Sonne in Büriswilen. Auf dem höchsten Punkt von Oberegg, im Restaurant St. Anton, genossen wir zusammen ein feines Nachtessen und konnten unseren Wandertag bei Musik, Tanz und Gesang ausklingen lassen. 

Besichtigung der neuen Staubernbahn mit anschliessendem Nachtessen im Restaurant Staubern.

Tatsächlich, dies ist der letzte Anlass während unserer Vorstandstätigkeit. Wie schnell sind 5 Jahre vergangen! Es hat Spass gemacht, ich kann das nur empfehlen.

Die meisten der über 70 angemeldeten Mitglieder trafen sich um 16.30h zur Führung bei der Appenzeller Alpenbitter AG. Liegt es am Gedächtnis oder sehen wir uns einfach zu selten? Es wäre doch so viel einfacher, könnte man einen diskreten Blick auf ein Namenstäfeli werfen, habe ich da und dort gehört. Dies als kleiner Tip an den nächsten Vorstand.

Jetzt bin ich 55 Jahre alt, in Appenzell aufgewachsen und ich war noch nie an einer Führung bei der Appenzeller Alpenbitter und scheinbar ging es nicht nur mir so. Die Führung war sehr interessant und Karin erzählte die Geschichte, wie der Appenzeller Alpenbitter als Medizin entdeckt wurde, sehr sympathisch. Unter kundiger Führung von Edi und Karin konnten wir die moderne Produktionsanlage und die ehemalige Kräuterkammer besichtigen und am Schluss die wunderbaren Produkte natürlich auch ausgiebig degustiert.

Nach kurzem Marsch im Regen zum Hotel Hecht hat Edi die HV innert 30 Minuten durchgepaukt. Alle Anträge und Abstimmungen wurden einstimmig angenommen. Neu in den Vorstand wurden unter dem Präsidium von Verena Schiegg, Hermann Inauen, Marietta Auer, Sylvie Manser und Peter Räss gewählt. Wir wünschen dem neuen Vorstand viel Spass und sind gespannt auf ihre Ideen.

Ob Appenzeller Musik, Polka, Swing, Tango oder keltische Musik, das Appenzeller Eco spielt alles und wie beim Jahrgang 62 üblich, wurde fleissig und bis spät in die Nacht dazu getanzt.

Edi, Franz, Lüssy, Marcel und ich bedanken uns herzlich für die tolle Beteiligung an den Anlässen in den letzen 5 Jahren. Es hat Spass gemacht!

Antonia

Am 11.11.16 trafen sich über 40 Jahrgänger und Jahrgängerinnen zur Winterwanderung. Auf dem Programm stand Apéro im Hof Weissbad, Wanderung nach Brülisau, Abendessen und gemütliches Zusammensein im Restaurant Sowieso Brülisau. Schon an der Kleidung einiger Teilnehmer war erkennbar, dass sie sich nur an den 1. und 3. Teil unseres Programms halten wollten. Nach einem ausgedehnten Apéro mahnte Edi, unser Präsident, zum Aufbruch. Trotz einsetzendem Schneefall machte sich etwa die Hälfte der Jahrgänger/innen auf zur Winterwanderung. Nur wenigen war leider bewusst, dass die Winterwanderung um diese Tageszeit im Dunkeln stattfinden würde. Netterweise verteilten sich die Vorausdenkenden mit ihren Stirnlampen in der Gruppe, sodass alle Jahrgänger/innen wohlbehalten und in Rekordzeit (der 1962 Jahrgang ist fit) in Brülisau eintrafen.

Im Restaurant Sowieso erwartete uns unser Gastgeber Sepp Manser und seine Mannschaft in der heimelig renovierten Gaststätte. Perfekt für unser Treffen! Wusstet ihr, dass Sepp Manser in einer Band gespielt hat? Nach einem feinen Essen heizte er die Stimmung an, sodass kaum jemand auf seinem Stuhl sitzen bleiben mochte. Leider kann ich nicht bestätigen, wie lange das Fest dauerte. Ganz sicher werde ich nächstes Jahr auch den Folgetag freihalten, damit auch ich bis zum Schluss mitfeiern kann!

Haltet euch also den 11. November 2017 frei für unser nächstes Fest.

Einmal im Stadttheater einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können lockte über 40 Jahrgänger und Jahrgängerinnen nach St. Gallen.  In zwei Gruppen wurden wir von Ruth Willi (Backstage Mangagerin) und Andreas Enzler (Beleuchtungsspezialist) durch das Stadttheater St. Gallen geführt. Das in den 70er-Jahren erbaute Stadttheater bietet den Mitarbeitern keine luxuriösen Räume oder Garderoben und platzt aus allen Nähten. Jeder kleinste Raum ist ausgefüllt mit Kostümen und Requisiten. Die Kulissen werden entsorgt, sobald ein Stück definitiv „beerdigt“, also abgesetzt ist, um Platz für Neues zu schaffen. Die Logistik für Kostüme und Requisiten muss bei diesen Platzverhältnissen perfekt sein. Über enge Treppenhäuser besuchen wir alle Abteilungen von der hauseigenen Schneiderei bis zur neu ausgebauten Schreinerei. Möglichst alle Requisiten und Bühnenbilder werden in St. Gallen hergestellt.
Beim Apèro und Abendessen im Restaurant Concerto wurde das Erlebte rege diskutiert.
Mit berührenden Melodien, charismatischen Schauspielern und einer eindrücklichen Bühne entführt uns das Musical Artus danach in vergangene Zeiten. Mythos oder Wahrheit? Es spielt keine Rolle. Das Stück hat uns gefallen!

Mountainboarden für +50er ? Warum nicht, dachte sich der Vorstand! Als Alternative stand dann auch eine Wanderung auf dem Programm. 

Am 23. August trafen sich ca. 20 Jahrgänger beim Restaurant Schäfli Haslen. Pünktlich zum Treffpunkt war auch der Regenschauer vorbei. Die Sonne zeigte sich zwar nur zögerlich aber die Bedingungen waren ideal, um mit diesen Brettern ins Tal zu sausen.
Trotzdem konnte sich nur eine handvoll Wagemutige für das Abenteuer begeistern. Ausgestattet mit Helm, Knie- und Ellbogenschützen wurden die ersten Fahrversuche unter kompetenter Instruktion von Andrea gemacht. Die meisten Jahrgänger schlossen sich jedoch Lüssy zur Wanderung an. Währenddessen gewöhnten sich die Mountainboarder mit jeder Talfahrt besser an ihr Brett und mussten von Andrea vor Übermut bewart werden. Statt bremsen eine elegante Rolle über den Zaun? Zum Glück hat Andrea das nicht gesehen! Unsere Meinung war einhellig; es hat viel Spass gemacht und ist absolut ungefährlich, versucht es mal!
Etwas erstaunt waren wir schon, dass die Wanderer noch nicht im Schäfli waren. Wie lange kann eine Wanderung vom Saul zum Restaurant Schäfli denn dauern? Aber klar, die 62 haben es sich bei Lüssys Elternhaus bei einem ausgedehnten Apéro gutgehen lassen und dabei die Zeit vergessen.
Krönender Abschluss des Treffens war der Grillplausch, toll organisiert von Edi. Mit einem Glas Wein in der Hand gemütlich an seinem aus einer grossen Auswahl an Fleisch und Fisch zusammen gestellten Spiess drehen und in netter Gesellschaft plaudern, was gibt es Schöneres!

Am ersten Anlass, zu welchem die neue Kommission einlud, trafen sich über 50 Jahrgänger. In unserer Jugendzeit besuchten einige von uns ausserhalb des Frauenklosters Kindergarten und Schule. Heute hatten wir endlich Gelegenheit die Geheimnisse hinter den Mauern zu erkunden. 

Maria und Emil Dörig führten durch die Räume und erzählten dabei Geschichten und Anekdoten zum Leben der Klosterfrauen. Die bald 400-jährige Geschichte des Klosters Maria der Engel wurde gemäss Emil Dörig in der Chronik detailliert festgehalten. Nonne zu werden war sicherlich Berufung. Es scheint uns, dass sich auch das Verwalterpaar zu ihrer Aufgabe berufen fühlen, leben sie doch in einfachsten Verhältnissen, praktisch so wie damals die Nonnen in diesen eindrücklichen, historischen Räumen und vermitteln dabei die Geschichte spannend und mit viel Hingabe.
Nach den interessanten und auch teilweise besinnlichen Momenten im Kloster fand ein reger Meinungsaustausch beim gemütlichen Apéro im Lokal statt. Dank Thomas und Stefan konnte nach dem Abendessen im Restaurant Rank sogar noch getanzt werden. Herzlichen Dank für euren Einsatz. Wann die letzten Jahrgänger den Heimweg fanden, bleibt ebenso geheimnisvoll wie das Leben im Kloster!